Cagnipa Island, Palawan, Pilippinen - 27/04/2023 15:30 PM

Es ist lange her, mehr als ein Monat, dass ich meine Seite aktualisiert oder neue Bilder „gepostet“ habe. Ebenso lang ist es mir ein Anliegen, fortzufahren, doch anderes hatte Priorität. Inzwischen habe ich wieder mehr Kapazität und bevor noch mehr besorgte Anfragen aus der Heimat auf den den Weg geschickt werden, ob es mir gut gehe, ob ich noch lebte, melde ich mich von Cagnipa Island, einer abgeschiedenen Insel der Philippinen, wo ich seit vier Tagen, in exzellenter Verfassung, eine der letzten Etappen meiner Reise auskoste, nicht wissend, wann diese Zeilen letztlich online gehen werden, da es hier aktuell weder Telefon- noch Internetverbindung gibt, weil die auch sonst karge Verbindung zur Außenwelt vor einer guten Woche gänzlich zusammengebrochen ist - was mir nicht nur entgegenkommt, sondern in die Entscheidung hier her zu kommen, eingeflossen ist.


Mit vier weiteren Reisenden und sechs Mitarbeitern des Resorts teile ich momentan dieses etwa vier Quadratkilometer große Paradies mit perfekt temperiertem, aquamarinfarbenem Wasser, weißem Sandstrand unter Kokos-Palmen. Es ist ein Traum, eine Wohltat, ein Privileg, diese großartige, üppige wie feine Natur und exklusive Ruhe so erleben und genießen zu dürfen. Es gäbe wohl kaum eine bessere und schönere Gelegenheit, um die wundervollen und intensiven Momente der letzen Monate nachwirken zu lassen und - so seltsam es vielleicht klingen mag - etwas zur Ruhe zu kommen. 

Auf den Philippinen bin ich gelandet, weil ich seit langem eine Neugier für die Heimat unserer so herzlichen, engagierten und schwärmenden Pflegekräfte, die uns seit Corona unterstützen, habe und weil ich so manchem Mitreisenden die Begeisterung über die Philippinen ansah. Und nachdem mich Japan im Kontrastprogramm zur bisherigen Reise so ziemlich hin und her geschleudert hatte - und zwar vom allerersten Moment an, ich werde noch berichten - war mir nochmal mehr nach Natur, Meer & Sonne, stabiler Wärme und offener Begegnung mit Menschen. Und genau das erlebe ich nun hier. 

Morgen geht’s weiter und sollte es mir dann gelingen bzw. inzwischen gelungen sein, einen weiteren, kurzfristigen Traum zu realisieren - von meiner Insel kann ich ja nichts fix planen - dann bin ich die restlichen Tage auf See, um das sagenhafte Bacuit-Archipel zu erkunden.

Ich werde sehen…