fotoausstellung im westend zur leichtigkeit und schönheit des moments, die dem leben innewohnen, wenn wir sie zulassen.
que me quiten lo bailao ist eine umgangssprachliche redewendung und volksweisheit, mit der die spanier zum ausdruck bringen, dass einem niemand nehmen kann, was man erlebt - bestenfalls getanzt - hat. dahinter steckt weder die idee, dass „man hat, was man hat“ noch eine empfehlung, zu „nehmen, was man kriegen kann“, sondern es ist eine aufforderung, das leben mit seinen schönen, glücklichen momenten zu genießen und wertzuschätzen, denn man weiss nicht, was noch kommt. und dabei kann es hilfreich sein, nicht an morgen zu denken, sondern schlicht im moment zu verweilen.
nietzsches appell, das leben zu tanzen, impliziert, dass wir nicht nur tanzen, wenn wir tanzen, sondern dass vieles, was wir tun, auch tanz sein kann. tanz ist einerseits ästhetische, sinnliche und harmonische bewegung zur musik - allein, zu zweit oder in gemeinschaft. in ihrer besten form verschmelzen Körper und Seele. seiner schönheit liegt die intensität und leichtigkeit gleichermaßen zugrunde. die ewigkeit verliert sich im moment, der tanz macht uns frei von der gegenwart.
wenn wir auch im leben die melodie entdecken, die uns bewegt, die uns antreibt für den achtsamen blick und ebenso für unsere visionen …
vernissage 27 märz 19 uhr geladene gäste
ausstellung 28 & 29 märz 11-18 uhr eintritt frei